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Sanda & Selbstverteidigung

Sanda & Self Defense, Wushu Bremen, Kampfkunst & Selbstverteidigung

Sanda & Selbstverteidigung

Sanda (Chinesisch: 散打), früher Sanshou (Chinesisch: 散 手; früher Sǎnshǒu), auch bekannt als Chinesisches Boxen oder Chinesisches Kickboxen ist der offizielle chinesische Vollkontakt-Kampfsport. Sanda ist ein Kampfsystem, das ursprünglich vom chinesischen Militär entwickelt wurde. Es vereint Elemente aus verschiedenen traditionellen Kampfkünsten wie Kung Fu und Shuaijiao, Judo uvm.

Sanda beinhaltet Nahkampf mit schnellen aufeinanderfolgenden Schlägen und Tritten. Aber auch Grappling, Takedowns, Würfen, Sweeps, Kick Catches, Ellbogen- und Kniestöße, gehören beim Vollkontakt dazu. In den frühen Jahren des Sanda-Lei Tai-Kampfes(1970), waren die Regeln sehr begrenzt und die Kämpfer kämpften oft bis zum Tod. Es gab keine Schutzausrüstung und es gab keine Gewichtsklassen oder Zeitlimits. Die Kämpfer kämpften auf einem erhöhten Podium. Hier war es das Ziel den Gegner entweder aus dem Ring zu werfen oder durch K.O. zu besiegen.

Es gibt starke Zusammenhänge zwischen Kung Fu, Shuaijiao und Sanda. Diese liegen in ihrer gemeinsamen Herkunft aus der chinesischen Kampfkunst Tradition und der gegenseitigen Beeinflussung der verschiedenen Stile und Techniken. Kung Fu bildet die Basis, aus der sowohl Shuaijiao als auch Sanda entspringen und weiterentwickelt wurden.

Sanda, als frei Kampf, wird oft in der Wushu Ausbildung zusätzlich unterrichtet. Im Rahmen der Entwicklung von Sport Wushu durch die chinesische Regierung wurde jedoch ein Standardlehrplan für Sanda entwickelt. Es ist zu diesem Standardlehrplan, allerdings können je nach Unterrichtsart des Lehrers auch Techniken aus jedem anderen Kampfstil beinhalten.

Sanda ist ein vielseitiges und umfassendes Kampfsystem, das die besten Aspekte der chinesischen Kampfkunsttraditionen in sich vereint. Durch die Integration von Techniken aus Kung Fu, Shuaijiao und anderen Kampfkünsten, hat Sanda sich zu einem effektiven und dynamischen Vollkontaktsport entwickelt, der sowohl von Amateur- als auch von Profisportlern praktiziert wird.

In Sanda-Wettbewerben treten Kämpfer in verschiedenen Gewichtsklassen gegeneinander an, um ihre Geschicklichkeit, Schnelligkeit und Kraft unter Beweis zu stellen. Die Regeln von Sanda-Wettkämpfen fördern eine ausgewogene Mischung aus Standkampf und Bodenkampf, wobei die Kämpfer Punkte für erfolgreiche Schläge, Tritte und Würfe erhalten. Diese Kämpfe werden in der Regel auf einer erhöhten Plattform (Lei Tai) ausgetragen, und es ist auch möglich, einen Gegner durch Ring Out zu besiegen.

Die Ausbildung in Sanda umfasst sowohl das Erlernen von grundlegenden Techniken und Bewegungen, als auch das Üben von Sparring und Wet

Sanda wird oft in der Wushu-Ausbildung zusätzlich unterrichtet, um den Schülern eine effektive Plattform für den sportlichen Wettkampf und die Anwendung ihrer Kung Fu-Techniken im Vollkontakt-Kampf zu bieten.

Shuaijiao / Grappling

Shuaijiao ist eine alte chinesische Kampfkunst, die sich auf Würfe, Ringen und (Aufgabe-)Hebel konzentriert. Es ist wahrscheinlich die älteste Form des chinesischen Ringens und hat seinen Ursprung in militärischen Trainingsübungen, die mehrere tausend Jahre zurückreichen. Die Praxis von Shuaijiao kann auf die Zhou-Dynastie (1046-256 v. Chr.) zurückverfolgt werden, als Soldaten Techniken des Ringens und Werfens erlernten, um im Kampf effektiver zu sein.

Im Laufe der Zeit hat Shuaijiao verschiedene Techniken und Strategien entwickelt, um einen Gegner durch geschickte Würfe, Hebel und Griffe schnell zu Boden zu bringen oder außer Gefecht zu setzen. Diese Techniken beinhalten das Ausnutzen der Körpermechanik, das Anwenden von Hebelwirkung und das Nutzen des Gleichgewichts, um den Gegner effektiv zu kontrollieren. Shuaijiao-Praktizierende lernen, wie sie die Kraft und Bewegung des Gegners zu ihrem Vorteil nutzen können, indem sie ihren eigenen Körper geschickt einsetzen.

Shuaijiao hat auch Einfluss auf viele andere Kampfkünste, einschließlich Kung Fu, gehabt und wird oft als wichtiger Bestandteil des Trainings in verschiedenen Kung Fu-Stilen angesehen. Viele Kung Fu-Stile integrieren Shuaijiao-Techniken in ihr tägliches Training, um den Praktizierenden ein breiteres Spektrum an Fähigkeiten zu vermitteln, sie besser auf verschiedene Kampfsituationen vorzubereiten und die Bewegungen der Traditionellen Formen besser verstehen zu können, welche selbst auch Würfe, Griffe, Sweeps und Hebel enthalten. Shuaijiao-Techniken können sowohl in der Selbstverteidigung als auch in der sportlichen Anwendung von Kung Fu nützlich sein.

In der Geschichte der chinesischen Kampfkünste hat es immer wieder Überschneidungen und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Stilen gegeben, und Shuaijiao bildet da keine Ausnahme. Die Integration von Shuaijiao-Techniken in Kung Fu und anderen Kampfkünsten zeigt die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit dieser Disziplinen, um voneinander zu lernen und sich ständig weiterzuentwickeln. Das Prinzip sich stetig weiter zu entwickeln liegt schon im Namen „Kung Fu“ – Gong Fu – Harte Arbeit.

Im modernen Wettkampf, wie zum Beispiel bei Sanda oder Lei Tai, kann man Shuaijiao-Techniken in Aktion sehen, da die Kämpfer ihre Gegner werfen und zu Boden bringen, um Punkte zu erzielen oder die Kontrolle im Kampf zu gewinnen. Bis heute bleibt Shuaijiao eine wichtige und angesehene Kampfkunst in China und ist ein lebendiger Teil der reichen Tradition der chinesischen Kampfkünste.

Sanda, Shuai Jiao, Wushu, Kung Fu, Kampfkunst Techniken

Regeln für das Sparring

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